Einsatz
Erfasst die Theory of Mind. Dies ist die Fähigkeit, sich in andere Personen hineinzuversetzen und Annahmen über deren Befindlichkeit, Gedanken, Absichten, Wünsche oder Motive machen zu können.
Die Theory of Mind stellt eine wesentliche Facette der sozialen Kognition dar und ist für komplexe Kommunikation wichtig. Bei psychischen Störungen und nach neurologischen Erkrankungen kann diese Funktion beeinträchtigt sein. Der TOM findet demnach Einsatz im Bereich der Klinischen Neuropsychologie.
Aufgabe für die Testperson
Eine aus vier Einzelbildern bestehende Bildergeschichte, die in zufälliger Reihenfolge präsentiert werden, ist in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Falls die Testperson eine falsche Reihung vornimmt, wird sie darauf hingewiesen und ihr die richtige Anordnung präsentiert. Sobald die korrekte Anordnung der Bilder besteht, werden im Anschluss Fragen über die mutmaßlichen Absichten und Gedanken der abgebildeten Personen gestellt. Somit werden beide Aspekte der Theory of Mind geprüft. Einerseits das Verstehen einer sozialen Interaktion durch das Anordnen der Bilder, andererseits das Erkennen von mutmaßlichen Absichten und Gedanken von anderen Personen durch die Beantwortung der Fragen.
Testformen
S1: Standardform A.
S2: Standardform B – Paralleltestform.
S3: Kurzform A.
S4: Kurzform B – Paralleltestform.
Auswertung
Folgende Hauptvariable wird ausgewertet:
Theory of Mind.
Nebenvariablen ermöglichen eine differenzierte Betrachtung der Schwächen/Stärken.
Auswertungselemente
Profil
Bearbeitungszeit
Konfidenzintervall
Profilanalyse
Itemanalyseprotokoll
Verlaufsdarstellung
Spezielle grafische Ergebnisdarstellung
Aufbereiteter Word-Report
Testart
Testinformationen
modular
sprachfreies
Paralleltestform
Rasch-Modell-konform
Zusatzgerät
hohe
Testform vorhanden für Online-Vorgabe open
CogniPlus-Verknüpfung
testleitergestütztes
Sprachen
Englisch
Französisch
Italienisch
Niederländisch
Dauer
Je nach Testform ca. 18–30 Minuten.
Vorgabealter
Normen ab 17 Jahren.
Besonderheiten
Für Erwachsene geeignet.
Videos
