Einsatz
Erfasst individuelle Verhaltens- und Verarbeitungsweisen bei chronischer Schmerzbelastung.
Auf Basis der Ergebnisse dieses Fragebogens können Behandlungspläne erstellt und Verlaufskontrollen für Schmerztherapien durchgeführt werden. Das Verfahren erleichtert somit die Indikationsstellung im verhaltensmedizinischen Kontext und ermittelt dabei individuelle Tendenzen im Umgang mit Schmerzen und Bewältigungsmöglichkeiten. Daher wird FSV in der Klinischen Neuropsychologie angewendet.
Aufgabe für die Testperson
Die Testperson beantwortet auf einer fünfstufigen Antwortskala, inwieweit bestimmte Aussagen, in Bezug auf Schmerzerleben und -verhalten, auf sie zutreffend sind. Es ist möglich, die jeweils vorherige Antwort zu korrigieren.
Testformen
Eine Testform.
Auswertung
Folgende Hauptvariablen werden ausgewertet:
- Vermeidung: Maß für Vermeidungs- und soziales Rückzugsverhalten als Reaktion auf die Wahrnehmung oder die Erwartung von Schmerzen.
- Kognitive Kontrolle: Ausmaß der Bewältigungsmöglichkeiten – Entspannung, Aufmerksamkeitslenkung, Selbstinstruktion.
- Soziale Unterstützung: Ausmaß der wahrgenommenen Unterstützung und Aufmerksamkeit des Partners.
- Aktivität: Maß der (Wieder-) Erhaltung körperlicher und sozialer Aktivität sowie krankheitsbezogener, sozialer Fertigkeiten.
Auswertungselemente
Profil
Bearbeitungszeit
Konfidenzintervall
Profilanalyse
Itemanalyseprotokoll
Verlaufsdarstellung
Spezielle grafische Ergebnisdarstellung
Aufbereiteter Word-Report
Testart
Testinformationen
modular
sprachfreies
Paralleltestform
Rasch-Modell-konform
Zusatzgerät
hohe
Testform vorhanden für Online-Vorgabe open
CogniPlus-Verknüpfung
testleitergestütztes
Sprachen
Englisch
Italienisch
Niederländisch
Rumänisch
Türkisch
Dauer
Bei Vorgabe aller Subtests ca. 10 Minuten.
Vorgabealter
Es liegen Orientierungswerte einer Vergleichsstichprobe aus Rheuma- und Kopfschmerzpatienten vor.